„Schatz, es ist aus!“

Die meisten Trennungen gehen vom Arbeitgeber aus. In manchen Fällen wird dabei auf die schlechte wirtschaftliche Situation verwiesen, z.B. durch einen Rückgang der Aufträge. Diese sog. äußeren Einflüsse werden aber nur vereinzelt als Ursache angesprochen. Das ist offensichtlich, denn eine Kündigung ist hier meist mit mehr Aufwand und Risiko für den Arbeitgeber verbunden.

 

Anders die Lage bei den sog. inneren Einflüssen, wenn also die Kündigung mit dem Verhalten bzw. der Leistung der Führungskraft begründet wird. Viele Angestellte empfinden die Begründungen oft als vorgeschoben: mangelnde Zielerreichung, gescheiterte Projekte, gestörtes Verhältnis zu wichtigen Entscheidungsträgern, zu wenig politische Vernetzung, etc. Die Liste ist lang und individuell verschieden.

 

„Wir haben da schon mal einen Aufhebungsvertrag vorbereitet - eine schnelle Unterschrift und alles ist vorbei für Sie!“ - so ein Originalzitat eines meiner Mandanten.

 

Die Arbeitgeber haben mit dieser Taktik des Überrumpelns leider häufig Erfolg. Denn zu stark ist die Verunsicherung, zu groß die Enttäuschung, zu tief sitzt die Wut.

 

Was jetzt?

Erst mal tief durchatmen und mich umgehend kontaktieren. Denn gerade in der Anfangsphase ist Zeit im wahrsten Sinne des Wortes Geld und viele Fehler sind im Nachhinein schlicht nicht mehr zu korrigieren.

 

Die Sachlage muss also umfassend besprochen, passende Strategien aufgebaut und Sie müssen richtig gecoacht werden. Ich kenne die Tricks der Gegenseite - deshalb entwickle ich eine geeignete und für Sie zugeschnittene Taktik. 08/15 gibt es hier nicht.

 

Die wichtigste Frage vorab:

Ist ein Verbleib im Unternehmen überhaupt noch vorstellbar? Wenn nein, dann arbeiten wir auf eine einvernehmliche Lösung, sprich Aufhebungsvertrag, hin. Das mache ich alles und Sie können schon mal Pläne für die Zukunft erarbeiten.

 

Man kann auch streiten und die Sache vor Gericht bringen! Das ist zwar meist unklug. Denn es kostet Zeit, Geld und Nerven. Häufige Erfahrung ist, dass man oft mehr verliert als gewinnt. Und schließlich sieht man sich immer zweimal im Leben ...